İlker Çatak

deutscher Filmemacher; Filme u._a.: "Sadakat", "Es gilt das gesprochene Wort", "Räuberhände"

* 11. Januar 1984 Berlin

Herkunft

İlker Çatak wurde am 11. Jan. 1984 in Berlin als Sohn türkischer Einwanderer geboren. 1996 zog er mit seiner Familie nach Istanbul. Sehr geprägt wurde er dort durch die Pension seiner Großmutter im Ferienort Marmaris, wo er regelmäßig die Sommerferien verbrachte (vgl. Interview in www.deutschlandfunkkultur.de, 27.7.2019).

Ausbildung

Ç. machte an der Deutschen Schule in Istanbul Abitur. Danach zog er zurück nach Deutschland und sammelte bei verschiedenen Kinoproduktionen praktische Erfahrungen. 2010 erlangte er einen Bachelor-Abschluss in Film-und Fernsehregie an der Berliner Dekra Hochschule für Medien, 2014 folgte der Master-Abschluss an der Hamburg Media School.

Wirken

2005 begann Ç., zu dessen Vorbildern der türkischstämmige Regisseur Fatih Akin zählt und der das Filmemachen auch an Hochschulen weltweit unterrichtet, eigene Kurzfilme und Werbespots zu drehen. Mit seinem studentischen Kurzfilm "Wo wir sind" (2014), für den er u. a. den Max-Ophüls-Kurzfilmpreis erhielt, gelang ihm ein großer Erfolg. Mit dem "Studenten-Oscar" in Gold wurde dann sein Abschlussfilm "Sadakat" (2015) ausgezeichnet, der von einer jungen Ärztin aus Istanbul handelt, die während der Proteste 2014 rund um den Taksim-Platz ...